Chor
Ein besonderer Schwerpunkt in der musikalischen Arbeit von Malte Wienhues liegt in der Chor- und Ensemblearbeit. An erster Stelle steht dabei der Nicolaus-Bruhns-Chor Husum, den er im Jahr 2018 gegründet hat. Dieser Kammerchor hat sich der Barockmusik verschrieben und bringt dabei in historisch informierter Aufführungspraxis sowohl bekannte Kantaten Johann Sebastian Bachs als auch unbekannte, selten aufgeführte Werke vorrangig des Norddeutschen Barocks zur Aufführung. Er arbeitet dabei zusammen mit Orchestern und Ensembles wie dem Bremer Barockensemble Turdus Merula oder dem Concertino Schleswig-Holstein.
Im Jahr 2023 führte der Chor in einem für Gäste offenen Projekt die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach in Lunden und Løgumkloster auf. In dem Zuge gründete er mit der Bremer Barockgeigerin Carla Linné das Nicolaus-Bruhns-Orchester, das sich auf die historisch informierte Aufführungspraxis spezialisiert hat.
Neben dem Nicolaus-Bruhns-Chor hat Malte Wienhues verschiedenste Chöre geleitet, darunter den Kammerchor der Theodor-Storm-Schule Husum, den Zimmerchor Rantrum und die Eiderstedter Chorgemeinschaft. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Musiklehrer Jens Wielert leitete er bis 2020 den Schüler-Eltern-Lehrer-Ehemaligen-Chor der TSS Husum, The Stormy Singers.
Er assistiert und korrepetiert regelmäßig im Propsteikantatenchor Eiderstedt (KMD Christian Hoffmann) und wirkt zudem als Assistent seines Chorleitungsprofessors Prof. Johannes Knecht an der Musikhochschule Lübeck, wo er die Chorarbeit der Hochschule koordiniert.
Neben der Arbeit mit Chören tritt Malte Wienhues häufig auch mit Ensembles verschiedenster Besetzungen auf. Neben der Begleitung von Solo-Musizierenden in Gottesdiensten und Konzerten veranstaltet er regelmäßig Kammerkonzerte mit kleinen Instrumental- und Vokalensembles. So hat er 2019 das achtköpfige Vokalensemble Convocate gegründet, mit dem er sich anspruchsvoller doppelchöriger Chorliteratur widmet.
Im Jahr 2020 wirkte er bei einer CD-Einspielung des Concertino Schleswig-Holstein und der Sopranistin Amelie Müller mit selten gespielten Werken des Norddeutschen Barocks als Organist mit.